angelehnt an die ‚Lebensweltorientierung‘ nach Hans Thiersch (Thiersch 2015) und die‚Sozialraumorientierung‘ Wolfgang Buddes (Budde et. al. 2006) sowie die ‚Kapitalsortentheorie‘ Pierre Bourdieus (Bourdieu 1983).
- Wir orientieren uns dabei an einem Inklusionsbegriff, der sich die umfangreiche Teilhabe aller Menschen an der Gesellschaft, unabhängig ihrer individuellen Beeinträchtigung oder Benachteiligung als oberstes Ziel gesetzt hat (Frühauf 2010).
- Die Angebote von Tuteka orientieren sich an einem breiten Kulturverständnis, welches anthropologische, ethnologische, soziologische und normative Dimensionen einbezieht. Die Prinzipien Kultureller Bildung, wie Teilhabe und Partizipation, Stärke‐ und Interessensorientierung, Freiwilligkeit sowie Öffentlichkeit und Anerkennung finden darüberhinaus hier Anwendung (Reinwand 2012).
- Politische Bildung soll die Aneignung von Wissen über gesellschaftliche und politische Zusammenhänge fördern und so letztendlich zur Mitgestaltung demokratischer Prozesse befähigen und motivieren (Bielenberg 2012).
- „Bildung für nachhaltige Entwicklung soll Menschen dazu befähigen, an der ‚nachhaltigen‘ Gestaltung ihres eigenen und des gesellschaftlichen Lebens verantwortlich und aktiv mitzuwirken. Ziel ist die Herstellung und Erhaltung von Zukunftsfähigkeit bei einer möglichst ausgewogenen Berücksichtigung ökonomischer Wettbewerbsfähigkeit, ökologischer Verträglichkeit, kultureller Vielfalt und sozialer wie auch globaler Gerechtigkeit.“ (Fischer 2013).